Ein Jahr später: Was von meinen Routinen übrigblieb

Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich einen neuen Job angetreten. Erfahre, welche Gewohnheiten ich seitdem erfolgreich integriert konnte und an welchen ich noch arbeiten muss.

Inhaltsverzeichnis

Der letzte Jobwechsel ging mit großen Veränderungen einher, denn: Zum ersten Mal überhaupt wohne und arbeite ich in der gleichen Stadt und kann mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Damals habe ich einen großen Praxistest gestartet, um neue Routinen in meinen Alltag zu integrieren. Ob mir das gelungen ist?

Die ganze Vorgeschichte zu meinem Jobwechsel findest du hier. Ziel war es, mithilfe von Habit Trackern neue Routinen zu etablieren. Manche waren völlig neu, an anderen arbeite ich bereits eine Weile:

  • Früher aufstehen
  • Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren
  • Einmal in der Woche abends Yoga
  • Zeit für mein Business/Blog finden

Ich muss zugeben, bis auf wenige Ausnahmen ist es mir bisher gut gelungen, die neuen Routinen in meinen Alltag zu etablieren.

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Ich bin zum Frühaufsteher mutiert. Gegen 6 Uhr stehe ich auf, auch am Wochenende. Das ist im Sommer natürlich deutlich leichter als im Winter. So habe ich eine, am Wochenende sogar zwei Stunden Vorlauf, um die Ruhe zu genießen und mein Ding zu machen.

Wie ich diese Zeit nutze, hängt sehr von meiner Stimmung ab. Manchmal fühle ich mich produktiv und schreibe Blogartikel oder gestalte Pinterest-Pins (ja, ich habe endlich angefangen!). Dabei setze ich dieses Jahr weniger auf neue Blogartikel, sondern überarbeite und optimiere alte Beiträge. Hier lasse ich mich gerne von Chat-GPT unterstützen. Getreu meinem Motto für 2024:

Mehr Leichtigkeit bitte!

An manchen Tagen komme ich schwer aus dem Bett. Dann lese ich ein paar Seiten oder schaue YouTube-Videos (eine schlechte Gewohnheit, die ich versuche, mir abzugewöhnen).

Lesen statt Fernsehen

Apropos lesen! Ich würde mich zwar nicht als Leseratte bezeichnen, aber ich habe dieses Jahr bereits deutlich mehr Bücher gelesen als in der Vergangenheit. Dabei ziehe ich die klassische Papierausgabe dem E-Reader vor.

Lesen ist eine großartige Alternative zum Fernsehen am Abend oder dem Scrollen in Social Media am Morgen. Dank Stadtbibliothek habe ich auch immer kostenlos Zugriff auf den neuesten Lesestoff. Was ich so lese, erfährst du hier.

So weit, so gut: Ich schaffe es, früher aufzustehen und diese Zeit für mich und/oder meinen Blog zu nutzen. Wie sieht es mit den anderen Routinen aus?

Daran muss ich noch arbeiten

Beim Thema Fahrradfahren hat mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es hat viel geregnet (nicht nur in diesem Sommer, sondern auch letztes Jahr). Dann war es wieder so heiß, dass ich wie eine alte Oma nach Hause fuhr, wenn ich meine Tochter hinten auf dem Fahrrad mitnahm. Im Schneckentempo ging es nach Hause und statt energiegeladen war ich verschwitzt und müde. Das Problem: Sie ist mittlerweile zu groß und schwer für den Fahrradsitz, fährt aber selbst nicht sicher genug, um die Strecke zu bewältigen.

Die Lösung: Ein E-Bike mit Fahrradanhänger?

Das ist zumindest mein Plan. Mein Arbeitgeber bietet Jobbike-Leasing an und eine Nachbarin wollte uns zum Testen ihren Fahrradanhänger leihen. In den Sommerferien werden wir dann Fahrradfahren üben, damit es spätestens 2025 klappt, regelmäßig mit dem Fahrrad zur Arbeit bzw. den Kindergarten zu fahren.

Zum Glück habe ich eine gute Alternative für mich gefunden: Ein Spaziergang in der Mittagspause durch den nahegelegenen Schlosspark. So bekomme ich Bewegung, auch ohne Fahrradfahren. Dabei kann meine Hörbücher hören, für die ich mittlerweile deutlich weniger Zeit habe. Auch das macht im Sommer deutlich mehr Spaß als im Winter, wenn es nass und kalt ist. An manchen Tagen muss ich mich regelrecht dazu zwingen, aber ich weiß: Die Bewegung tut mir gut und frische Luft macht den Kopf frei.

Was ist mit meiner Yoga-Routine?

Grundsätzlich haben mein Mann und ich die Vereinbarung: Er geht einmal die Woche dienstags zum Männersport und ich dafür dienstags ins Yoga. Leider bremste mich eine Entzündung im Fußgelenk dieses Frühjahr völlig aus. Erst ein geschwollener Knöchel links, dann rechts und schließlich in beiden Fußgelenken. Voltaren und Bandagieren half nichts. Der Fuß war am Ende des Tages dick und tat teilweise weh. Hochlegen mit Kind dabei ging nur bedingt. Nach zwei Monaten hin und her halfen nur die vom Arzt verschriebenen Cortison-Tabletten. Und wie sagte John Lennon bereits:

Leben ist das, was passiert, während du andere Pläne machst.

Wie meine mann und meine Tochter von den neuen Routinen profitieren

Was ich definitiv nicht vermisse: Die ganze Pendelei! Das hat mir besonders folgende Situation verdeutlicht: Ich fuhr meinen Mann dienstagmorgens zum Flughafen Frankfurt. Das dauert normalerweise von uns aus nicht länger als eine halbe Stunde. Natürlich hatten wir Stau auf der A3 und ich habe mich ernsthaft gefragt, warum ich mir das so viele Jahre lang täglich angetan habe.

Heute sind es mit dem Auto 5 Minuten zum Kindergarten und vom Kindergarten zur Arbeit keine 2 Minuten. Selbst wenn wir spät dran sind, bin ich an den meisten Tagen entspannt und spätestens um viertel nach 8 im Büro. Gegen drei Uhr mache ich Schluss und hole meine Tochter ab. Dann werden auch die anderen Kinder in ihrer Gruppe abgeholt. Es ist wichtig für sie, nicht die Letzte zu sein. Das gelingt mir nicht immer, aber meistens.

Bonus: Für das letzte Kindergartenjahr konnten wir die Betreuungszeiten um eine halbe Stunde reduzieren. So sinkt unser Beitrag trotz ansonsten steigender Kita-Gebühren.

Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden, wie sich meine neuen Routinen entwickelt haben. Manches ist noch ausbaufähig. Doch auch hier zeichnen sich Lösungen ab.

An welchen Routinen möchtest du arbeiten?

Lass es mich in den Kommentaren wissen! Und wenn du gleich loslegen möchtest, empfehle ich dir meine kostenlose Habit-Tracker-Vorlage inkl. Cheat Sheet für noch schnellere Erfolge.

Mockup Freebie Habit Tracker Vorlage transparent

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Das bin ich! Miriam von Mama leibt Listen

Hi, ich bin Miriam

Ich habe eine kleine Tochter und liebe Listen. Unter dem Motto #MachdirdasLebenleichter blogge ich seit April 2021 und gebe dir meine besten Tipps an die Hand, um dich im Alltag besser zu organisieren. Immer mit dabei: mein Bullet Journal, eine geniale Mischung aus Kalender, Notizbuch, ToDo-Liste und Tagebuch!

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