Schlechte Gewohnheiten ablegen mit der Habit Scorecard

Meistens ist es viel einfacher neue Routinen zu etablieren als schlechte Gewohnheiten zu abzulegen. Doch warum ist das so? Ganz einfach! Wir sind uns häufig unserer guten wie schlechten Gewohnheiten nicht bewusst. Und genau hier setzt die Habit Scorecard an.

Was ist die Habit Scorecard?

Die Habit Scorecard ist eine Technik von James Clear aus seinem Bestseller Atomic Habits* Es ist eines meiner Lieblingsbücher, wenn es darum geht, neue Routinen zu entwickeln. Viele meiner 10 Tipps, um Routinen leicht in den Alltag zu integrieren stammen von ihm.

Die Habit Scorecard setzt dabei ganz vorne. Das hat einen einfachen Grund: Bevor du etwas verändern kannst, musst du wissen, WAS du verändern möchtest. Denn vielleicht bist du dir überhaupt nicht bewusst, dass eine schlechte Angewohnheit deinem höher gesetzten Ziel im Wege steht. Es geht bei dieser Übung also darum, dir die Abläufe sichtbar zu machen. Und damit gehst du den ersten Schritt, um erfolgreich Gewohnheiten zu ändern.

Wie funktioniert die Habit Scorecard?

Liste alle Gewohnheiten eines Tages auf – so klein diese auch sein mögen. Wann putzt du dir zum Beispiel die Zähne – vor oder nach dem Duschen? Beobachte dich über mehrere Tage und ergänze deine Liste.

Anschließend bewertest du die Punkte mit: positivnegativ oder neutral. Hole dir jetzt meine Habit-Tracker-Vorlage inkl. Cheat Sheet und Habit Scorecard und lege gleich los!

Habit Scorecard

Was sind gute, neutrale und was sind schlechte Gewohnheiten?

Grundsätzlich hängt die Bewertung von dir und deinen Zielen ab. Oder wie James Clear sagen würde

Es gibt keine guten oder schlechten Gewohnheiten. Es gibt nur wirksame Gewohnheiten. Das heißt, effektiv bei der Lösung eines Problems.

James Clear, Autor von Automic Habits

Auch schlechte Gewohnheiten erfüllen einen Zweck. Chips vor dem Fernseher zu essen erfüllt z. B. den Zweck unseren Händen etwas zu tun zu geben, während wir einen Film oder Serie schauen. Oft greifen wir dann aus Langeweile in die Schüssel.

Um dir die Übung etwas zu vereinfachen, hier ein paar Beispiele:

  • gut: aufwachen, aufstehen, Zähne putzen
  • neutral: duschen, anziehen, Frühstück vorbereiten, zur Arbeit gehen
  • schlecht: nachdem Aufwachen die Snooze Taste drücken, durch die Social Media surfen, Zigarette rauchen

abhängig von deinen persönlichen Zielen:

  • Kaffee drinken: kann neutral sein oder negativ, wenn du weniger oder gar keinen Kaffee mehr drinken möchtest
  • Tägliches Wiegen: kann neutral sein oder negativ, wenn es für dich zum Zwang wird und du dich unter Druck setzt, weil du abnehmen möchtest

Ziel ist es, solche Zusammenhänge zu entlarven und dann einen Plan oder besser noch einen Ablauf zu entwickeln, um die eingefahrene Routine zu verändern.

Nach der Übung

Ich gebe zu, die Liste kann sehr lang werden, wenn du die Übung detailliert durchführst. Doch der Aufwand lohnt sich, denn nur dann hast du ein klares Bild davon, an welchen schlechten Gewohnheiten du als erstes arbeiten möchtest.

Denke dabei immer daran: Konzentriere dich auf eine Gewohnheit und gibt dir Zeit! Mindestens 3 Monate solltest du dafür einplanen. So lange braucht dein Gehirn, bis die Veränderung tatsächlich zur Routine wird. Viel Erfolg dabei!

Den Original-Beitrag zur Habit Scorecard (in Englisch) findest du hier

Das Buch zum Thema

Cover Atomic Habits

Die 1%-Methode – Minimale Veränderung, maximale Wirkung*

Original: Atomic Habits von James Clear

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Hi, ich bin Miriam

Ich habe eine kleine Tochter und liebe Listen. Unter dem Motto #MachdirdasLebenleichter blogge ich seit April 2021 und gebe dir meine besten Tipps an die Hand, um dich im Alltag besser zu organisieren. Immer mit dabei: mein Bullet Journal, eine geniale Mischung aus Kalender, Notizbuch, ToDo-Liste und Tagebuch!

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