7 Mom Hacks, die deinen Alltag mit Kind wirklich entspannen

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Denkst du auch oft: Hätte ich das mal vorher gewusst? Ich gebe zu, ich habe viele Erziehungsratgeber gelesen – vollgestopft mit wohlmeinenden Ratschlägen, die sich im Alltag mit Kind als nutzlos erwiesen haben. Doch ein paar wenige waren Gold wert und haben sich für uns bewährt. Diese Mom Hacks möchte ich heute mit dir teilen.

Diese Mom Hacks hätte ich früher gebraucht

Disclaimer: Die hier vorgestellten Tipps funktionieren für uns mit einem Vorschulkind. Je nach Alter deines Kindes funktioniert das eine besser oder schlechter – oder eben überhaupt nicht. Aber vorenthalten wollte ich dir meine Best of Mom Hacks deswegen nicht. Viel Spaß beim Ausprobieren!

1. Sag deinem Kind, was es tun und nicht, was es lassen soll

NICHT auf der Straße laufen! Das sagen 99 % aller Eltern – sehr wahrscheinlich auch du. Was du aber vielleicht nicht weißt: Gerade kleine Kinder überhören das Wort nicht. Im Kopf kommt an: „auf der Straße laufen“ – und genau das macht es dann auch. Besser: Runter von der Straße. Noch besser: Bleib auf dem Gehweg.

Diese Art, mit deinem Kind zu kommunizieren, macht einen riesigen Unterschied. Es fällt zwar auch mir nicht immer leicht, den Satz „positiv“ zu formulieren, aber mit der Zeit wird es einfacher. Versprochen.

Hier noch ein paar Beispiele:

  • Aus „Nicht rennen“ wird „Bitte lauf langsamer“.
  • Aus „Nicht so laut“ wird „Könnt ihr bitte leiser spielen?“
  • Aus „Nicht darauf klettern“ wird „Komm bitte da runter“

Du verstehst das Prinzip? Beobachte dich mal selbst und versuche, vor dem nächsten Ausruf den Satz umzuformulieren. Du wirst den Unterschied bemerken.

2. Kind hört nicht – dieser Trick hilft

Manchmal hilft alles nichts, und dein Kind macht einfach, was es will. Dann hilft mir folgende Strategie: Ich gehe auf Augenhöhe, berühre meine Tochter am Arm und schaue ihr in die Augen – so stelle ich sicher, dass ich tatsächlich ihre Aufmerksamkeit habe. Dann erkläre ich ihr in so wenigen Worten wie möglich die Sachlage. Anschließend lasse ich sie das Gesagte wiederholen. Nicht Wort für Wort – es reichen ein bis zwei Sätze, die mir zeigen, dass sie verstanden hat, worum es geht.

Noch mehr wertvolle Tipps zur Kommunikation mit Kindern findest du hier.

3. Der Trick mit der Eieruhr

Du forderst dein Kind auf, mit dir nach Hause zu kommen oder das Tablet beiseitezulegen. Dann kommt meistens: „Gleich“ oder „Nur noch fünf Minuten.“
In so einer Situation stelle ich den Timer an meinem Handy, wenn wir unterwegs sind – oder zu Hause die Eieruhr. Aus einem einfachen Grund: Die Uhr ist unbestechlich! Fünf Minuten sind fünf Minuten – und nicht zehn.

Noch besser funktioniert es mit Ansage: Das heißt, nach drei bzw. einer Minute weise ich sie darauf hin, dass die Zeit fast rum ist. Das gibt meiner Tochter die Möglichkeit, sich darauf einzustellen.

Mittlerweile haben wir einen neuen Timer. Am Regenbogen kann sie selbst ablesen, wie viel Zeit ihr noch bleibt – ganz ohne nerviges Ticken. Der Trick funktioniert so gut, dass meine Tochter MIR den Timer stellt, wenn ICH länger brauche, als ich sage. Einfach herrlich!

4. Countdown für Kinder

„Mama, wie oft noch schlafen?“ Das fragt mich meine Tochter jedes Mal, wenn sie etwas nicht erwarten kann. Damit sie diese Frage nicht jeden Tag wiederholt, habe ich ihr einen Countdown gebastelt. Ähnlich einem Adventskalender bekommt jeder Tag ein Kästchen, in das sie am nächsten Morgen einen Sticker kleben darf.

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Angefangen hat es damals mit dem Schnuller. Sie hatte mit ihrer Kinderärztin vereinbart: Zehn Tage ohne – dann gibt es eine Belohnung. Seitdem nutzen wir den Countdown regelmäßig. Ob Geburtstag oder Urlaub – mit jedem Sticker steigt die Vorfreude, und die Stickersammlung wird kontinuierlich kleiner. 😏

5. Mach ein Spiel / Wettbewerb daraus

Vor allem am Morgen, wenn Madame trödelt, greife ich gerne auf folgenden Mom Hack zurück. Um ein Drama beim Anziehen zu vermeiden, bringen wir mit dem Anziehlied richtig Schwung rein. Anziehen in unter zwei Minuten? So beeilt haben sich deine Kinder noch nie!

Noch lustiger wird es, wenn du mitmachst: Wer kann sich schneller anziehen – Mama oder Kind? So klappt das Anziehen auch ganz ohne Video.

6. Stress beim Einkaufen mit Kind vermeiden

Wenn es nach meiner Tochter ginge, würden ausschließlich Süßigkeiten, Schokolade und Chips im Einkaufswagen landen. Da diese aber mittlerweile richtig teuer sind und sie lernen soll, dass es nicht immer alles sofort gibt, habe ich bereits früh folgende Regel eingeführt: Sie darf sich (pro Laden) eine Sache aussuchen. Pudding oder Gummibärchen? Nur eines kommt mit – außer, die Gummibärchen sind für Mama. 😉

Und siehe da: In den meisten Fällen wählt sie ohne Diskussion eine Sache aus, wenn bereits etwas anderes im Wagen liegt. Und wenn es UNBEDINGT mit soll, dann muss sie es vom Taschengeld bezahlen.

7. Wenn die Situation eskaliert…

Trotz all der Mom Hacks stoße auch ich an meine Grenzen. Dann greife ich auf einen Klassiker zurück – einfach, weil er funktioniert: Bis drei zählen.

Meine Tochter hasst das so sehr, dass sie bereits bei zwei wutschnaubend das Tablet beiseitelegt. Denn sie weiß genau: Bei drei ist das Tablet weg – und dann für länger.

Das ist das Wichtige dabei: Konsequent handeln! Viele witzeln, dass bei drei überhaupt nichts passiert. Aber ich sage dir: Wenn du handelst und deine Ankündigung wahr machst, ist diese Methode sehr wertvoll – auch wenn ich sie als letztes Mittel der Wahl betrachte.

Fazit: Nicht jeder Hack funktioniert im Alltag mit Kind – aber ausprobieren lohnt sich!

Diese Mom Hacks haben sich in unserem Alltag mit Kind bewährt, auch wenn nicht jeder Tipp jeden Tag funktioniert. Kinder sind schließlich keine Maschinen – und wir Mütter auch nicht. Aber manchmal reicht schon eine kleine Idee, um den Tag ein bisschen entspannter zu machen.

Vielleicht ist ja auch für dich ein Trick dabei, der deinen Mama-Alltag leichter macht. Welche Idee hat deinen Alltag verändert? Schreib’s mir – ich sammle gerne neue Hacks für die nächste Runde.

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Das bin ich! Miriam von Mama leibt Listen

Hi, ich bin Miriam

Ich habe eine kleine Tochter und liebe Listen. Unter dem Motto #MachdirdasLebenleichter blogge ich seit April 2021 und gebe dir meine besten Tipps an die Hand, um dich im Alltag besser zu organisieren. Immer mit dabei: mein Bullet Journal, eine geniale Mischung aus Kalender, Notizbuch, ToDo-Liste und Tagebuch!

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